Der Femtosekundenlaser arbeitet mit ultrakurzen Lichtpulsen. Eine Femtosekunde entspricht 10-15 Sekunden. Er handelt sich dabei um einen Infrarotlicht-Laser, der mit einer Wellenlänge von 1053 nm und einer kleinen Spot-Größe von 1/100 mm arbeitet. Zum Vergleich: Der Excimer-Laser wirkt im ultravioletten Lichtbereich (UV) bei einer Wellenlänge von 193 nm.
Durch Verwendendung des Intralase können auch dünne Flaps entfernt werden, somit ist es uns möglich, auch unsere Patienten mit erheblichen Sehfehlern zu behandeln.
Im Gegensatz zur konventionellen LASEK ist mit dem Einsatz eines Femtosekunden-Lasers eine ausschließliche Behandlung nur mit dem Laser mÖglich. Die Intralase-Femtosecond macht die LASEK Anwendung also zu einer vollständigen Lasermethode.
Da tausende Laserimpulse die Augenhornhaut präzise und berührungsfrei vom Auge trennen, erschafft der Femtosekunden-Laser auf sehr schonende Weise eine Hornhautlamelle. Die Prozedur verläuft von Anfang bis Ende computergesteuert, ein Skalpell kommt nicht zum Einsatz. Anschließend werden die Flaps mit Hilfe von Wasserdampf und Kohlendioxid gebildet.
Da es hier keinen Schnitt gibt, können auch Patienten mit so genannter “dünner” Hornhaut problemlos behandelt werden.